Aline

Früher hatte Aline bei Panikattacken ein komplettes Black-Out. Heute weiss sie, wie sie damit umgehen kann und erzählt von ihrer Geschichte.

„Ich wollte bei dem Projekt mitmachen, weil ich von Anfang an begeistert von der Idee war. Es ist mir wichtig, dass man über psychische Probleme sprechen kann und auch sichtbar wird in der Öffentlichkeit, damit es normal wird, darüber zu sprechen. Genau so, wie es normal ist, zu erzählen, dass man eine Magen-Darm Grippe hatte. Auch mir hat es geholfen, weil sobald ich darüber spreche, verarbeite ich auch die Geschichte, kann mich nicht mehr vor mir selbst verstecken und muss es mir selber eingestehen. Das war für mich auch ein erster Schritt in Richtung Heilung. Es ist zwar so, dass man nicht von allen verstanden wird, wenn man darüber spricht, doch es gibt auch sehr viele, die es tun. Dieses Projekt ist auch super dafür, Mut zu machen. So kann man vielleicht auch für sich erkennen, dass die Situation, in der man ist nicht nur eine Phase ist und das man nicht einfach traurig ist, sondern wirklich depressiv ist oder dass man nicht komisch, sondern mit einer psychischen Erkrankung am kämpfen ist.“